Verbesserung der Beckenstatik in stehender Position

Unterstützend bei funktionellem Beckenschiefstand:

Im Stehen einen Oberschenkel nach vorne bis 90 Grad abwinkeln, einatmen und mit der flachen inneren Fingerfläche der gleichseitigen Hand in die Falte seitlich zwischen Oberschenkelunterseite und Gesäß direkt unterhalb des Hüftgelenks kräftig nach oben drücken.
Nun während des Ausatmens dieses Bein nach unten strecken und bitte direkt neben dem Standfuß aufkommen.

Unterstützend bei Beckenverwringung:

Mit dem Handballen der linken Hand auf die linke Hüftschaufeloberseite nach unten drücken, während gleichzeitig Ihr linkes Bein nach hinten schwingt. Dies bitte 3 mal wiederholen.
Zum besseren Gleichgewicht können Sie sich gerne mit der rechten Hand gut festhalten.

Wirbelsäulennahe Muskulatur des unteren Rückens lockern:

Beide Arme nach vorne strecken, Hände zusammen fassen und jetzt in Gegenbewegung Knie nach innen oben ziehen und gleichzeitig beide Arme auf die andere Seite ziehen. Bitte 7 mal diese fließende Gegenbewegung des Ober- und Unterkörpers ausführen.

Verbesserung der Beckenstatik in liegender Position

unterstützend bei funktionellem Beckenschiefstand und Beckenverwringung

In liegender Position auf einem recht harten Boden
Beine aufstellen und die Knie vollständig auseinander fallen lassen.
Die rechte Hand drückt am oberen rechten Beckenknochen leicht von oben nach unten, während
der Handrücken der linken Hand unter die linke untere Beckenseite geschoben wird.
In dieser Position nun den ganzen Hüftbereich deutlich und locker seitlich hin- und her schwingen bei ausgebreiteten Knien.
Zusätzlich wird der linken Hüfte mit dem Handrücken der untenliegenden linken Hand ein Impulsstoß mit den unteren Fingerknöcheln nach oben mitgegeben, während die Hüfte mit ausgebreiteten Beinen locker nach rechts schwingt.

Dieses Schwingen mit Knöchelimpuls machen Sie bitte ca. 1 Minute – am besten täglich morgens und vor und nach jeder sportlichen Aktivität.
Auf zwei gleichlangen Beinen lebt es sich bedeutend aufrechter, entspannter und fördert Ihre Perspektive, lebenslang „gut zu Fuß“ zu sein.

Bitte diese Übung nur einseitig auf dieser Seite durchführen.

Mobilisierung der Iliosakralgelenke ISG und der Lendenwirbel

unterstützt die Freisetzung von Blockaden in den Lendenwirbeln und im Iliosakralgelenk ISG /Kreuzbein-Darmbein-Gelenk

Seitlage in liegender Position
auf einem recht harten Boden, Kopf abgelegt.
Oberes Bein 90 Grad anwinkeln und mit der Hand des unteren Arms dieses Knie nach unten drücken und so fixieren.
Danach den oberen Arm nach schräg hinten ausstrecken, um eine Dehnung / Muskelzuggefühl vom angewinkelten Knie bis in die ausgestreckten Fingerspitzen zu erreichen. Bitte die Fingerspitzen dieser Hand anschauen. Dies ist die Ausgangsstellung.

Jetzt isoliert nur mit dem Becken folgende Bewegungen rhythmisch-fließend ausführen:
3 Wiederholungen vor- und zurück,
danach 3 Wiederholungen nach oben und unten.
Danach abgewinkeltes oberes Bein am Knie weitere 5 Zentimeter nach oben anziehen und nochmals die isolierten Beckenbewegungen analog wiederholen.

Bitte führen Sie diese Übung analog auch auf der anderen Seite durch.

Eventuelle Blockaden im ISG lösen sich mit einem dumpfen „Klick“, heller tönende „Klick`s“ kommen aus der Lendenwirbelsäule.